Noch unfertig, aber vortragsfähig, ein bisher namenloses Gedicht über das Schreiben und mein inneres Verständnis meiner eigenen Dichterei

Sprache ist schwierig.
Ich schreibe ein Gedicht.
Papier ist gierig.
Mein Füller besticht
Mit der Tinte seiner Worte,
Die ich in diesem Büchlein horte.

Ich schreibe um mein Leben.
Die Kunst: des Künstlers Zwang.
Muss immer danach streben.
Getrieben vom endlosen Drang
Nach den bestechenden Worten
An diesen so geheimen Orten.

Muss Gedichte schreiben,
Damit Gedanken nicht verwesen.
Alles den Seiten einverleiben
Damit sie dann lesen,
Was ich denk‘ in diesen Worten
Hinter meiner Seele Pforten.