So I fucked up at Havelslam with this one, maybe you guys like it a little better.
Korrektur im Jahr 2023: Nach gutem Zureden von Kim (auf die ich jahrelang nicht hören wollte) und anderen Freunden (auf die ich dann unhöflich schnell gehört habe), wiederentdeckt und wieder geliebt: Mein Gedicht.
Es ist mal wieder einer dieser Tage, Da ich nicht zu schlafen wage Und mich schon morgens frage, Was für ein Herz in mir wohl schlage, Wenn ich viel zu dieser Plage, Und gar nichts zu der nächsten sage. Und jetzt schweift doch mein Denken ab, Denk' dran wie meine Freundin hat gelacht, Halt' mich mit Gedanken wach, Aus Tag wird Nacht wird Tag wird Nacht, Kein Licht mehr unter diesem Dach, So denke ich über mein Leben nach. Aus frohem Pink wird tristes Schwarz, Bleibt das Gefühl von Nagellack. Aus den Boxen dröhnt der Punk, Ich puste sanft auf meine Hand, Und denke an den Weltenbrand. Als der Überlack zerspringt, Schwarz und Pink zersplittert sind, Denk' ich wie die Menschheit ringt.
Und beim Gedanken an dieses Schweinesystem Würd' ich am liebsten Kotzen geh'n Denn das hab ich alles schon geseh'n Doch der Lack ist noch nicht trocken, Die Fragen sind noch immer offen, Darum bleib' ich hoffend hocken. Ich hak' den Aufstand erstmal ab Für das Gefühl von Nagellack. Es klingelt jetzt das Telefon: Besagte Freundin, in besorgtem Ton „Hast du nicht Uni?“ - „Schon…“ „Geht's dir nicht gut?“ „Ich zweifle an der Welt und was sie tut, Und in mir mischt sich Angst mit Wut.“ Sie sagt, dass sie ein Mittel hat, Kennt das Gefühl von Nagellack.